AFFE_CHAR_MECA ROTATION Definition u4.44.01
- RichardS
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9 years 3 months ago #8294
by RichardS
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Replied by RichardS on topic Re: AFFE_CHAR_MECA ROTATION Definition u4.44.01
Hallo Markus,
ich kenne keine Möglichkeit ausser die Rotation direkt als constriant auf das modell aufzubringen.
Das kann mittels Funktionen (AFFE_CHAR_MECA_F) gemacht werden.
Gruß,
Richard
P.S.: In SimScale gibt es eine Rotating motion constraint, die genau das macht.
ich kenne keine Möglichkeit ausser die Rotation direkt als constriant auf das modell aufzubringen.
Das kann mittels Funktionen (AFFE_CHAR_MECA_F) gemacht werden.
Gruß,
Richard
P.S.: In SimScale gibt es eine Rotating motion constraint, die genau das macht.
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9 years 3 months ago #8295
by MGolbs
Dem Überflüssigen nachlaufen, heißt das Wesentliche verpassen.
Jules Saliège
Replied by MGolbs on topic Re: AFFE_CHAR_MECA ROTATION Definition u4.44.01
Hallo Richard,
vielen Dank für deine Hinweise. ".. constriant " bedeutet für mich erst mal Randbedingung.? Ich müsste auf ein 1D Element eine Rotation um dessen Längsachse aufprägen, im Lauf der Simulation konstant bleiben oder angepasst werden können. Um dieses 1D Element würde ich dann ein Netz aufbauen das um die Achse des 1D Elementes rotiert. Eine Rotation um eine globale, konstante Achse würde mir nichts nützen. Dies ist wohl auch bei AFFE_CHAR_MECA(....ROTATION...); der Fall. Kann man mit AFFE_CHAR_MECA_F/SimScale Rotating motion constraint meinen Wunsch überhaupt umsetzen?
Verträgt DYNA_NON_LINE überhaupt große Verschiebungen und Rotation, umlaufendes Teilnetz, beim Solveransatz?
Gruß und Dank Markus
vielen Dank für deine Hinweise. ".. constriant " bedeutet für mich erst mal Randbedingung.? Ich müsste auf ein 1D Element eine Rotation um dessen Längsachse aufprägen, im Lauf der Simulation konstant bleiben oder angepasst werden können. Um dieses 1D Element würde ich dann ein Netz aufbauen das um die Achse des 1D Elementes rotiert. Eine Rotation um eine globale, konstante Achse würde mir nichts nützen. Dies ist wohl auch bei AFFE_CHAR_MECA(....ROTATION...); der Fall. Kann man mit AFFE_CHAR_MECA_F/SimScale Rotating motion constraint meinen Wunsch überhaupt umsetzen?
Verträgt DYNA_NON_LINE überhaupt große Verschiebungen und Rotation, umlaufendes Teilnetz, beim Solveransatz?
Gruß und Dank Markus
Dem Überflüssigen nachlaufen, heißt das Wesentliche verpassen.
Jules Saliège
- Reinhard
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9 years 3 months ago #8301
by Reinhard
Replied by Reinhard on topic Re: AFFE_CHAR_MECA ROTATION Definition u4.44.01
Hallo Markus,
Ich verstehe die Problemstellung leider nicht ganz.
Handelt es sich um ein einfaches Problem aus der linearen Rotordynamik mit einer einzigen Welle mit Unwucht und gyroskopischen Effekten sowie einer eventuell vorhandenen anisotropen elastischen Lagerung?
Oder handelt es sich um eine Problemstellung aus der Mehrkörperdynamik wo es darum geht Gelenke zwischen zwei verschiedenen Körpern zu definieren welche große Rotationen und Translationen erfahren?
Im ersten Fall verstehe ich nicht warum sich die Rotationsachse mit der Welle bewegen sollte da in der linearen Rotordynamik die Erregung durch die Unwucht unabhängig von der tatsächlichen Bewegung des Wellenmittelpunktes ist. Die Fliehkräfte welche sich durch eine Verlagerung des Wellenmittelpunktes oder eine Neigung der Wellenachse ergeben werden ja in der Massenmatrix bzw. in der gyroskopischen Matrix erfasst. Ich denke, dass für die lineare Rotordynamik der DYNA_LINE_HARM Operator sowie das ROTATION Schlüsselwort ohne weiteres verwendet werden können.
Im zweiten Fall müsste mit Code_Aster auf jeden Fall DYNA_NON_LINE sowie DEFORMATION='GROT_GDEP' für eine geometrisch nichtlineare Berechnung verwendet werden. Die Rotation müsste dann als Anfangsbedingung für die Geschwindigkeit vorgegeben werden. Für die Modellierung der Lagerstellen müssten Spinnenelemente aus nichtlinearen Balken verwendet werden da LIAISON_SOLIDE und LIAISON_RBE3 nur in geometrisch linearen Berechnungen verwendet werden können. Gelenke zwischen zwei Bauteilen könnten dann mittels LIAISON_DDL für die translatorischen Freiheitsgrade des Zentrums der Spinnenelemente definiert werden.
Ich hoffe Dir damit ein wenig geholfen zu haben.
Gruß,
Lagrange
I
Ich verstehe die Problemstellung leider nicht ganz.
Handelt es sich um ein einfaches Problem aus der linearen Rotordynamik mit einer einzigen Welle mit Unwucht und gyroskopischen Effekten sowie einer eventuell vorhandenen anisotropen elastischen Lagerung?
Oder handelt es sich um eine Problemstellung aus der Mehrkörperdynamik wo es darum geht Gelenke zwischen zwei verschiedenen Körpern zu definieren welche große Rotationen und Translationen erfahren?
Im ersten Fall verstehe ich nicht warum sich die Rotationsachse mit der Welle bewegen sollte da in der linearen Rotordynamik die Erregung durch die Unwucht unabhängig von der tatsächlichen Bewegung des Wellenmittelpunktes ist. Die Fliehkräfte welche sich durch eine Verlagerung des Wellenmittelpunktes oder eine Neigung der Wellenachse ergeben werden ja in der Massenmatrix bzw. in der gyroskopischen Matrix erfasst. Ich denke, dass für die lineare Rotordynamik der DYNA_LINE_HARM Operator sowie das ROTATION Schlüsselwort ohne weiteres verwendet werden können.
Im zweiten Fall müsste mit Code_Aster auf jeden Fall DYNA_NON_LINE sowie DEFORMATION='GROT_GDEP' für eine geometrisch nichtlineare Berechnung verwendet werden. Die Rotation müsste dann als Anfangsbedingung für die Geschwindigkeit vorgegeben werden. Für die Modellierung der Lagerstellen müssten Spinnenelemente aus nichtlinearen Balken verwendet werden da LIAISON_SOLIDE und LIAISON_RBE3 nur in geometrisch linearen Berechnungen verwendet werden können. Gelenke zwischen zwei Bauteilen könnten dann mittels LIAISON_DDL für die translatorischen Freiheitsgrade des Zentrums der Spinnenelemente definiert werden.
Ich hoffe Dir damit ein wenig geholfen zu haben.
Gruß,
Lagrange
I
- MGolbs
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9 years 3 months ago #8304
by MGolbs
Dem Überflüssigen nachlaufen, heißt das Wesentliche verpassen.
Jules Saliège
Replied by MGolbs on topic Re: AFFE_CHAR_MECA ROTATION Definition u4.44.01
Hallo,
vielen Dank für deine Hinweise. Lineare Rotordynamik sollte es nicht ganz sein. Es ist eher Fall zwei. Es sind mehrere Festkörper die mit "Spinnen", LIAISON_DDL, diskreten Elementen, Dämpfung, ... verbunden sind. Die Bewegung der Rotorachse ist deshalb wichtig, da hier aktiv eine große Massenunwucht angebunden ist. Diese Elemente um die Rotationsachse machen große Verschiebungen und Verdrehungen. Dieses System spielt dann wieder zusammen mit Festkörpern verschiedener Werkstoffe, LIAISON_DDL... Es ist ein recht komplexes schwingungsfähiges System, kraftangeregt, wo am Ende primär Fatigue und Grundtendenzen Schall abgeleitet werden sollen...
"Anfangsbedingung für die Geschwindigkeit " daran habe ich auch schon gedacht. Nur ist es halt eine Anfangsbedingung und ich bin mir nicht sicher, ob sich bei Hochlauf- bzw. Einschwingvorgängen die Rotationsgeschwindigkeit durch die Anfangsbedingung konstant hält. Mit gewissem Aufwand könnte man dies einfach probieren...
Die Anfangsbedingung, Winkelgeschwindigkeit, müsste auf einen Balken um dessen Längsachse aufgebracht, definiert werden, in der gesamten Berechnung konstant bleiben oder einer Funktion folgend veränderlich sein.
Dies sollte wohl mit AFFE_CHAR_MECA_F möglich sein.
Gruß und Dank Markus
vielen Dank für deine Hinweise. Lineare Rotordynamik sollte es nicht ganz sein. Es ist eher Fall zwei. Es sind mehrere Festkörper die mit "Spinnen", LIAISON_DDL, diskreten Elementen, Dämpfung, ... verbunden sind. Die Bewegung der Rotorachse ist deshalb wichtig, da hier aktiv eine große Massenunwucht angebunden ist. Diese Elemente um die Rotationsachse machen große Verschiebungen und Verdrehungen. Dieses System spielt dann wieder zusammen mit Festkörpern verschiedener Werkstoffe, LIAISON_DDL... Es ist ein recht komplexes schwingungsfähiges System, kraftangeregt, wo am Ende primär Fatigue und Grundtendenzen Schall abgeleitet werden sollen...
"Anfangsbedingung für die Geschwindigkeit " daran habe ich auch schon gedacht. Nur ist es halt eine Anfangsbedingung und ich bin mir nicht sicher, ob sich bei Hochlauf- bzw. Einschwingvorgängen die Rotationsgeschwindigkeit durch die Anfangsbedingung konstant hält. Mit gewissem Aufwand könnte man dies einfach probieren...
Die Anfangsbedingung, Winkelgeschwindigkeit, müsste auf einen Balken um dessen Längsachse aufgebracht, definiert werden, in der gesamten Berechnung konstant bleiben oder einer Funktion folgend veränderlich sein.
Dies sollte wohl mit AFFE_CHAR_MECA_F möglich sein.
Gruß und Dank Markus
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Jules Saliège
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